Bis zur Mitte des 19.Jh. sind öffentliche Kinderspielplätze kaum erstellt worden. Erst durch die Verdichtung und Verschlechterung der Wohnverhältnisse in den Städten wurden Forderungen nach Schaffung von Kinderspielplätzen gestellt. Der Arzt M. Schreber und der Pädagoge Ernst Hauschild (1864), sowie der Spielvater Heinrich Karl Gesell initiierten die Einrichtung von Spiel-Turngärten. Trotz Forcierung des Spielplatzes als Planungselement in der Städteplanung, ist selbst heute in den Ballungsgebieten ein Fehlbedarf vorhanden. Die Schulbauplanung sieht für die Gestaltung der Außenflächen entsprechende Gestaltungsgrundsätze vor. Die Pausenhofflächen mit Größen sowie die Ausstattung der selben sind vorgegeben. Die Außenanlagen sollen unter anderem der körperlichen, der psychischen Erholung, der sozialen Kontaktaufnahme und der Kooperation mit anderen dienen. Den Schulhöfen sind Sportflächen angegliedert. Die gestalterische Möglichkeit der Schulplatzplanung ist reichhaltig.
Gaußstraße 113/1